Das Getreide-Jahr (April): So wächst das „Jurakorn®-Brotgetreide“

All unsere Backwaren bestehen aus hochwertigem Getreide. Aber was bedeutet das konkret? In dieser Beitragsserie beantworten wir diese Frage.

Brot wird aus Getreide gemacht, das weiß jedes Kind. Aber in Zeiten von Lebensmittelskandalen und künstlichen Zusatzmitteln, wie soll man da wissen, ob das Brot auf dem Teller auch gesund ist? Das ist es, das können wir mit Sicherheit behaupten – zumindest, wenn es aus der Buchauer Holzofenbäckerei stammt.

Die Buchauer Holzofenbäckerei verwendet spritzmittelfreies Getreide, das von Landwirten der Erzeugergemeinschaft Pommersfelden (EZG) – Gruppe Creußen – angebaut wird. Auf ihren Feldern, die im Bereich von Bayreuth bis Plech liegen, wächst das „Jurakorn®-Brotgetreide“. Als Antwort auf die diversen Lebensmittelskandale und als Basis für eine gesunde Ernährung haben sich unsere Landwirte schon seit vielen Jahren verpflichtet, dieses Getreide nach den strengen Vorgaben des „neutral kontrollierten spritzmittelfreien Vertragsanbaues“ zu erzeugen. Im Jahr 2013 sind 14 Landwirte an der EZG-Gruppe Creußen beteiligt.

Der Verantwortliche für die Gruppe Creußen, Manfred Stock, erklärt: „Wir Landwirte werden bereits sehr früh im Jahr für die kommende Saison aktiv. Von den Äckern, auf denen schon im vergangenen Herbst Roggen oder Weizen ausgesät wurden, mussten wir Anfang März Bodenproben aus 30 bis 60 cm Tiefe nehmen, um den Nährstoffgehalt zu ermitteln. Durch diese jährliche Bodenuntersuchung wird gewährleistet, dass die Felder nicht überdüngt werden, sondern nur die wirklich erforderliche Stickstoffmenge erhalten.“ Wenn die Witterung es zulässt, wird im März bereits die erste Düngergabe ausgebracht.

„Gegenüber gespritztem Getreide ist der Ertrag dieser Felder aber deutlich geringer. Die Ertragseinbußen werden durch einen Zuschlag, den die Buchauer Holzofenbäckerei für dieses besondere Getreide an die Landwirte bezahlt, ausgeglichen“, freut sich Manfred Stock. „Im Vergleich zur Sommersaat liegt der Vorteil der Wintersaat in der längeren Vegetationsperiode, die sich auch über die überwiegend feuchte Herbst-, Winter- und Frühjahrszeit erstreckt. Der Pflanzenbewuchs im Winter verringert außerdem die Bodenerosion“, so Manfred Stock.